Neben dem Museum in Florenz und der Winterthur Collection findet man auch in der umfangreichen Textilsammlung des Colonial Williamsburg Museum interessante Beispiele:
http://www.history.org/history/teaching/enewsletter/volume6/oct07/primsource.cfm
Die Technik:
Diese Technik mit ihren geometrischen Mustern ist relativ simpel, bedarf aber eines hohen Maß an Geduld, da mit ihr ganze Flächen ausgestickt werden. Bislang benötige ich für das Ausfüllen eines Motives ca. 65 min (ohne schwarzen Rand). Rechnet man diese Zeit auf das gesamte Werkstück hoch, erkennt man schnell, wie wertvoll diese Stickkunst ist.
Als ideal haben sich Woll- und Seidenstickgarne erwiesen. Mein Beispiel hier wird in Shappe-Seide 120/2x4 vom Zürcher Stalder gearbeitet. Das Garn verwende ich doppelt. Als Basis kann ein zählbares Leinen z.B. 11fädig oder handelsüblicher Aida-Stoff verwendet werden.
Es wird stets in eine Richtung gearbeitet. Vom Ausstichloch arbeitet man in der Regel über zwei bis 4 querlaufende Fäden/Schuß und sticht dann die Nadel wieder ein. Ich habe mich für 2 Querfäden entschieden. Jedes Einstichloch ist gleichzeitig Ausstichloch für die nächste Reihe, so das am Ende vom Basisstoff nichts mehr zu sehen bleibt.
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