Montag, 26. April 2010

Wärmende Wollkleidung (18. Jh.)

Da das Wetter derzeit noch sehr unbeständig ist, gibt es nun für unsere kleine Freundin einen Satz wärmende Kleidung aus Wolle. Das Ensemble besteht aus einem salbeigrünem Rock mit Wachsumsfalte und einem weißen Manteau de Lit. Der Mantau wurde, wie es im 18. Jh. durchaus gängig war, am Ausschnitt und an den Ärmeln mit einem bedrucktem Baumwollchintz optisch aufgewertet. Als Verschluß dienen zwei gedrehte silberne Nadeln.



Die Stickerei

Die Stickerei auf dem Rocksaum ist inzwischen soweit gediegen, das die schmale untere Kante komplett und die Bogenkannte auf der Vorderseite fertig sind. An der Bogenkante der Rückseite arbeite ich zur Zeit und anschließend folgen die kleinen Bäumchen in den Bögen.

Damit die Stickerei des Kleides eine Einheit bildet, wird sich auf den noch zu erstellenden Ärmeln die schmale untere Kante ebenfalls wiederfinden.

Samstag, 17. April 2010

Hemdkleid um 1796/1800

Hemdkleid aus feinstem beerenfarbenem Baumwollbatist
Futter: weißes Feinleinen
Stickerei: sonnengelbe Schappeseide

Der Schnitt und die Verarbeitung basieren auf einem erhaltenem Original welches sich im Wayne County Historical Museum in Richmond (Indiana/USA) befindet.

Das Muster der Stickerei basiert auf einem gewebten Rocksaum (ca. 1792-94) welcher in Spitalfields erhalten geblieben ist.