Samstag, 29. Oktober 2011

Tageskleid um 1812/13

Zugegeben, als bekennender Freund von langen Kleidern mit Schleppe, habe ich mich anfangs doch ein wenig schwer damit getan, für mich ein knöchelfreies Kleid zu nähen. Aber, da die 200 Jahrfeier der Völkerschlacht bei Leipzig immer näher rückt und damit einhergehende Veranstaltungen zunehmen, muss auch ich mich der Mode beugen. Betrachtet man die Modekupfer der Jahre 1811 bis 1813, so werden die Kleiderröcke deutlich kürzer und der Ausputz nimmt um ein erhebliches Maß zu. Es wird romantisch! Um mich dem Thema langsam zu nähern, gibt es für den Anfang ein noch recht schlichtes, aber kurzes Kleid. Der Vorteil daran ist, dass es gut mit Chemisett und einem Unterrock mit Rüschen oder Biesen zu kombinieren ist. Zum Einsatz kam hier ein wundervoller Baumwolldruck aus der „Tilda“-Reihe in weiß-rosa. Ein Chemisett aus feinem cremefarbenen Musselin und einem zarten Spitzenkragen gibt es bereits und ein entsprechender Unterrock wird folgen.  Nachdem das Kleid, nebst Chemisett fertig und bereits am vergangenen Wochenende in Liebertwolkwitz getragen wurde, muss ich gestehen, dass ich es sehr mag. Es werden also weitere Kleider dieser Art folgen und dann auch mit mehr Ausputz. Es wird also rüschig, plüschig, verspielt.
Weitere Bilder zum Kleid und Chemisett gibt es in meinem Picasaalbum: 

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